Tuesday 24 April 2007

supersize me

eine der eigentümlichkeiten der hiesigen gastronomie ist, dass es gehobene, internationale, teure küche in ebenso teuren hotels gibt, kleine, nichtvertrauenswürdige kaschemmen im dritten hinterhof rechts und ca eine millionen fast food restaurants. wir erinnern uns: wüstenprinz wohnt im "pizza hut-building".

was es nicht gibt, ist das einfache aber gute restaurant, die suppenküche, den leckeren sandwichstore, der ökoimbiss oder meinetwegen auch pret-a-manger. eine ganze gastro-kategorie ist hier schlicht unvorhanden. ergebnis: ich habe eindeutig, positively, unzweifelhaft in den letzten drei monaten mehr junkfood in mich reingestopft als in meinem gesamten leben vorher.

in meiner studentenzeit ernährte ich mich regelmäßig zum monatsende von döner – schließlich schloss die monatliche apanage nicht das zigarettengeld ein, welches aber zum damaligen zeitpunkt auf der prinzlichen must-liste stand. monate- ja jahrelang also regelmäßig döner. bis ich einmal wieder einen döner erstand, hineinbiss, würgte, alles auskotzte und seit dem nie wieder einen dönerladen auch nur betreten habe.

es ist nur noch eine frage von wochen, bis mir das gleiche mit kfcburgerkingdunkindonutsmcdonaldspizzahut widerfährt. ich führe schon mal wohlweislich spucktüten im handgepäck mit.



(dear english-speaking readers, sorry to have to write this in german. but i hope you understand: writing about fast food i felt so, well, german.)

4 comments:

Unknown said...

Hi Dirk, komm einfach zurück nach Berlin, wenn Dir das Essen reicht. Du fehlst hier!

Gruß Jo

Unknown said...

Hi Dirk,

komm einfach zurück nach Berlin, wenn Dir das Essen reicht - Du fehlst hier!

Gruß Jo

wuestenprinz said...

how nice of you! but frankly: not according to the job market...

Anonymous said...

GLAD YOU'RE GETTING YOUR FILL.

LOVE,

DAD